Podiumsdiskussion: Flüchtlinge und Vertriebene in der Ukraine: Was hat sich seit der Waffenruhe geändert?

Im September wurde durch die Normandie-Gruppe eine Waffenruhe im Donbass erreicht, die nach Angaben der OSZE-Kommission in der Ukraine weitgehend eingehalten wird. Der bis vor kurzem andauernde militärische Konflikt in den Regionen Luhansk und Donezk hat jedoch den offiziellen Zahlen des Ministeriums für Sozialpolitik in der Ukraine zufolge über 1.438,000 Menschen gezwungen, ihr Zuhause zu verlassen. Wie sieht die aktuelle Lage der Binnenflüchtlinge aus? Wie kann den ukrainischen Binnenflüchtlingen seitens der Bundesrepublik und der EU geholfen werden? Welche Übergangshilfe-Programme wurden dafür entwickelt? Gibt es Fluchtbewegungen in Nachbarländer wie Polen – und welche Wechselwirkungen gibt es möglicherweise zur bestehenden, zahlenstarken Arbeitsmigration nach Polen? Welche Hilfe kann Polen hier leisten, welche Unterstützung braucht Polen – und welche Rolle können Ukrainer in Polen für die Entwicklung in der Ukraine spielen? Welche Unterstützung erwartet die ukrainische Zivilgesellschaft von der Bundesrepublik Deutschland und der EU? Werden deutsch-polnische Initiativen benötigt – und welche Rolle können sie spielen?

Begrüßung:
 
Prof. Dr. Rainer Lindner
Vorsitzender des Deutsch-Ukrainischen Forums e.V., Berlin

Cornelius Ochmann
Geschäftsführender Vorstand, Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, Warschau

Podium:

Nataliya Yakovlyeva
Mitbegründerin und Projektmanagerin, Wohltätigkeitsorganisation Wohltätigkeitsfonds “Charkiw mit dir!”, Charkiw

Nadiia Khomenko
Leiterin „Land der freien Menschen”, Kiew

Oleh Mirus
Gesandter-Botschaftsrat der Ukraine in der Bundesrepublik Deutschland

Andreas Peschke, Botschafter
Beauftragter für Osteuropa, Kaukasus und Zentralasien, Auswärtiges Amt

Cornelius Ochmann
Geschäftsführender Vorstand, Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, Warschau

Dr. Paweł Kowal
stv. Außenminister der Republik Polen a.D.

Moderation:

Prof. Dr. Rainer Lindner
Vorsitzender des Deutsch-Ukrainischen Forums e.V., Berlin

Anschließend laden wir Sie zu einem kleinen Empfang ein.

Wir würden uns freuen, wenn wir Sie zu dieser Veranstaltung begrüßen dürften und möchten Sie bitten, sich bis zum 30. November unter office@d-u-forum.de anzumelden.

Die Diskussion findet in deutscher, ukrainischer und polnischer Sprache mit Simultanverdolmetschung statt.

Mit freundlichen Grüßen

Prof. Dr. Rainer Lindner                                                Cornelius Ochmann
Vorsitzender des Vorstands                                          Geschäftsführender Vorstand

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