Veranstalter war der IBB Dortmund – unterstützt von zahlreichen Partnern, u.a. der ukrainischen Feldmann-Stiftung, der Stiftung West-Östliche Begegnungen und vom Deutsch-Ukrainischen Forum. Die idyllische Umgebung des Tagungsortes mit Damwildgehege, Laubwäldern und dem Barockschloss Eringerfeld bot hervorragende Bedingungen für konzentrierte Konferenzarbeit – was besonders die weit gereisten Teilnehmer aus Belarus und der Ukraine zu schätzen wussten.
Für das Deutsch-Ukrainische Forum (DUF) machte Geschäftsführer Dr. Klaus Oberländer in seinem Grußwort deutlich, dass er die sich für die deutsch-ukrainischen Initiativen ähnlich pfiffige Finanzierungsideen wünscht, wie sie die deutsch-belarussischen Initiativen zu nutzen wissen – gerade vor dem Hintergrund der aktuellen weltweiten Finanzkrise.
In Plenumsveranstaltungen und Arbeitsgruppen wurden zahlreiche Facetten der Partnerschaftsarbeit besprochen und neue Projekte erörtert. So wurden auch die ukrainischen NGO und ihre deutschen Partner von einem Vertreter des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) ermuntert, in den kommenden Wochen Projektanträge einzureichen. Bisher unterstützt das BMZ nur Partnerschaftsprojekte in Belarus. Doch IBB und DUF bemühen sich um ähnliche Fördermöglichkeiten für deutsch-ukrainische NGO-Projekte.
Auf großes Interesse stieß auch die neue Internet-Plattform www.ost-west-initiativen.de, die das IBB im März 2009 gestartete hat, um die Zusammenarbeit und den Erfahrungsaustausch der Akteure zu erleichtern. Partnerschaftsvereine und andere NGO, die in den Beziehungen Deutschlands mit den osteuropäischen Staaten aktiv sind, finden hier gute Möglichkeiten des Austauschs mit Gleichgesinnten und sollten sich unbedingt auf der Internetplattform eintragen.
Die Teilnehmer der Konferenz kamen überein, die nächste Partnerschaftskonferenz in zwei Jahren (April 2011) wieder trinational (BY, DE, UA) durchzuführen, diesmal in Minsk. Die erste deutsch-belarussisch-ukrainische Partnerschaftskonferenz hatte im Herbst 2007 in Kiew stattgefunden.
Fotos: Thomas Nawrath (DUF) / Mechthild vom Büchel (IBB)
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