Schon am zweiten Tag nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine konnten das Deutsch-Ukrainische Forum und die Johanniter die ersten Hilfsgüter in der Ukraine verteilen. Aus der “Weihnachtstrucker”-Aktion der Johanniter, die wir seit Jahren logistisch unterstützen, lagerten nämlich noch 2600 Pakete zur Verteilung in einem ukrainischen Zolllager – die wir schnell an Bedürftige in der ukrainischen Großstadt Poltawa übergaben. Inzwischen haben auch unsere ersten Hilfstrucks von außerhalb die Ukraine erreicht. Der dritte und vierte Transport, jeweils 20 Tonnen Lebensmittel und Krankenhausbedarf, erreichten die ukrainischen Städte Lwiw bzw. Schytomyr am 14. bzw. 19. März.
Empfänger ist in Lwiw war ELEOS, der Sozialdienst der Ukrainische-Orthodoxen Kirche. ELEOS arbeitet überkonfessionell und verteilt direkt an bedürftige Familien. Partner in dem direkt von russischen Angriffen betroffenen Stadt Schytomyr ist die dortige Stadtverwaltung, die an örtliche Krankenhäuser und Bedürftige verteilt.
An Bord des LKW waren neben Lebensmitteln u.a. Erste-Hilfe-Sets, medizinisches Verbrauchsmaterial und Medikamente wie hochdosierte Schmerz- und Betäubungsmittel. „Unsere gemeinsame Hilfe mit den Johannitern läuft auf Hochtouren, wir danken für die erfolgreiche Kooperation “, sagt der Stv. Vorsitzende des Deutsch-Ukrainisches Forums Gerald Praschl. Büroleiter Jörg Drescher koordiniert den Einsatz in Absprache mit unseren Partnern von der Johanniter-Unfall-Hilfe. Aktuell sind vier weitere Transporte in Vorbereitung.
Wir danken neben den vielen Privatpersonen und Unternehmen, die unsere Hilfstransporte mit Spenden an die Johanniter unterstützen besonders auch der Eberhard-Schöck-Stiftung, dem Ost-Ausschuss der deutschen Wirtschaft, der deutschen AHK Ukraine – für ihre Unterstützung.
Hier einige Fotos unserer aktuellen Hilfslieferungen:
Unser Appell: Wenn Sie die Hilfslieferungen in die Ukraine unterstützten wollen, spenden Sie hier an die Johanniter-Unfall-Hilfe.