Deutsch-Ukrainisches Forum Anlaufpunkt für Ukraine-Hilfe

Im Berliner Büro des Deutsch-Ukrainischen Forums steht das Telefon kaum still. Hunderte von Anrufen aus der ganzen Republik, dazu unzählige Emails haben uns seitdem erreicht. Am Apparat sind Menschen von soeben gebildeten Initiativen, Vereinen, Institutionen und Firmen. Typische Fragen: Wie können wir jetzt den Flüchtlingen aus der Ukraine schnell und wirksam helfen? Was wird, wo gebraucht? Wie können wir uns am Wirksamsten einbringen? Umgekehrt erreichen uns auch Bitten um Hilfe – von Deutschen und Deutsch-Ukrainern, die sich erkundigen, wie sie Verwandte aus der Ukraine herausholen können, wie die Lage an den Grenzen ist, wo und welche Unterstützung für Ukraine-Flüchtlinge es gibt.

Mit dem russischen Überfall auf die Ukraine hat sich über Nacht das Berliner Büro des Forums zu einer der ersten Anlaufstellen für die humanitäre Hilfe für die betroffen Menschen gewandelt. „Normalerweise stehen bei uns Kultur und Wirtschaftsförderung ganz oben auf dem Plan“, sagt unser Büroleiter Jörg Drescher, „doch jetzt geht es um die richtige Vernetzung, um den besten Partner für das eigene Hilfsangebot zu finden.“ Dabei helfen spezielle Listen der Ukrainischen Botschaft und des Generalkonsulats in Frankfurt. Nicht allen können wir helfen – aber wir bemühen uns.

So konnten wir Ukraine-Flüchtlingen bereits erfolgreich in Wohnungen vermitteln, Sachspenden weitervermitteln und bundesweit Hilfsbereite mit Hilfsbedürftigen zusammenbringen.

Wenn Sie Fragen haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Ihr Ansprechpartner:

Jörg Drescher, office@d-u-forum.de, +49 1522 967 90 71

Gleichzeitig hilft das Deutsch-Ukrainische Forum bereits direkt in der Ukraine – mit Lebensmittel- und Arzneimittellieferungen, die wir in Kooperation mit der Johanniter-Unfallhilfe auf den Weg bringen.  MEHR INFOS HIER.

Unsere Berliner Geschäftsstelle, die sich bisher vor allem der Organisation von Kulturveranstaltungen, Wirtschaftskongressen und Jugendaustausch beschäftigt hat, ist mit der Kriegssituation vor noch nie dagewesen Aufgaben gestellt. Dazu gehörte – zu Beginn dieses Krieges auch – unsere Kyjiwer Geschäftsstelle (schon bisher schwerpunktmäßig mit humanitärer Hilfe beschäftigt) kurzfristig und hoffentlich vorübergehehend nach Berlin verlegen mussten. Sie soll bald wieder auf ukrainischem Boden, zunächst geplant in Lwiw, tätig sein.

Unser Appell an Sie:  Setzen Sie ein Zeichen und unterstützen Sie uns mit einer Mitgliedschaft im Deutsch-Ukrainischen Forum. Der Jahresbeitrag für eine Privatmitgliedschaft beträgt 100 Euro. Wir halten alle unser Mitglieder über unsere Aktivitäten und die Entwicklungen vor Ort in der Ukraine auf dem Laufenden, laden sie regelmäßig zu virtuellen Deutsch-Ukrainischen „Stammtischen“ ein. Und sind für Sie gerne Ansprechpartner für alle Fragen.

Hier das Antragsformular für eine Mitgliedschaft.