30. Vorstandssitzung und Mitgliederversammlung

Die Vorstände um den Vorsitzenden Dieter Steinecke und Geschäftsführer Dr. Klaus Oberländer berieten über Möglichkeiten, die deutsch-ukrainischen Beziehungen trotz der anhaltenden Wirtschaftskrise und einer unbefriedigenden innenpolitischen Situation in der Ukraine zu beleben. Dazu berieten sie den Entwurf eines Arbeitsplans und vereinbarten eine enge Zusammenarbeit mit gesellschaftlichen und politischen Stiftungen. Ein Schwerpunkt der nächsten Monate ist die „2. deutsch-ukrainische Städtepartnerschaftskonferenz“ Ende April 2010 in Gifhorn.

In der anschließenden Mitgliederversammlung im Auditorium der Commerzbank AG erinnerte der Vorstandsvorsitzende Dieter Steinecke an die gelungenen Festveranstaltung zum 10-jährigen Jubiläum des Deutsch-Ukrainischen Forums im Februar 2009 und präsentierte eine Broschüre des Vereins (» pdf Datei ), die auf die vergangenen 10 Jahre zurückschaut und die Impulse der Festveranstaltung aufgreift. Nachdem Schatzmeister Wolfgang Madzek den Mitgliedern Rechenschaft über das zurückliegende Haushaltsjahr des Vereins gegeben hatte und in einer engagierten Rede zur stärkeren Mitarbeit aller Vereinsmitglieder aufgerufen hatte, erteilte die Mitgliederversammlung Schatzmeister und Vorstand einstimmig Entlastung für das Geschäftsjahr 2008.

Vom ukrainischen Generalkonsul Oleksandr Novos’olov erhielten die Mitglieder einen aktuellen Bericht über die politische und gesellschaftliche Situation in de Ukraine. Neben manchen kritischen Punkten sprach Herr Novos’olov auch die Fortschritte in den Beziehungen Deutschlands und der Ukraine an. Zudem dankte er dem Deutsch-Ukrainischen Forum und seinen Mitgliedern für das Engagement im vergangenen Jahrzehnt und bat darum, seinem Heimatland und den Ukrainern auch in Zukunft freundschaftlich gewogen zu bleiben. Über die Schwierigkeiten in den aktuellen Wirtschaftsbeziehungen sowie im ukrainischen Bankensektor informierte sodann Axel Bommersheim von der Commerzbank. Auch er wies – bei aller berechtigten Kritik – auf die weiterhin bestehenden Chancen hin.

Fotos: Thomas Nawrath

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