Vom 2.- 8. Juni 2008 haben 14 Vertreter des Deutsch-Ukrainischen Forums (DUF) und vom Internationalen Bildungs- und Begegnungswerks (IBB) die Ukraine bereist und mit rund 60 Nichtregierungsorganisationen (NGO) besucht. Die Studienreise diente der Vorbereitung des „Partnerschaftsprogramms Ukraine“, für dessen Umsetzung sich IBB und DUF seit etwa einem Jahr in der Ukraine und Deutschland auf verschiedenen politischen Ebenen einsetzen. Die Geschäftsführer des IBB, Peter Junge-Wentrup, und des DUF, Dr. Klaus Oberländer, zeigten sich überzeugt davon, dass das Programm noch in diesem Sommer auf Ministeriumsebene vereinbart werden und im Jahre 2009 anlaufen könnte. Vorgesehen ist die Förderung von etwa 100 NGO-Projekten in der Ukraine mit einem Volumen von jeweils 10-50.000 Euro.
Die Teilnehmer der Studienreise besuchten Initiativen und Vereine in Odessa und Donezk, in Charkiw und Lwiw sowie in Kiew. „Ich bin beeindruckt vom hohen Engagement der Menschen und von der mittlerweile erreichten Professionalität in einigen Projekten“, zog IBB-Mann Junge-Wentrup ein erstes Fazit der Reise. „Dies ist umso Bemerkenswerter, wenn man die schwierigen ökonomischen Bedingungen in der Ukraine und die weitgehend fehlenden staatlichen Finanzhilfen für NGO-Projekte bedenkt“, stimmte auch Dr. Oberländer zu. „Unsere Reise hat gezeigt, dass dieses Partnerschaftsprogramm den Nagel auf den Kopf trifft: sowohl was die Förderung von Einzelprojekten angeht, als auch bei der Vernetzung und Professionalisierung, haben wir in Gesprächen mit etwa 60 Initiativen sehr positive Resonanz gefunden“, ergänzte Peter Junge-Wentrup.
Fotos: Thomas Nawrath
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