PoKuSa – Polnische Kultur-Saison + Ukraine

poku01Das ursprünglich deutsch-polnische Kulturfest wurde in diesem Jahr aus dem Anlass der Fußball-EM 2012 zu einem trilateralen Kultur- und Sportfest. Bei polnischer und ukrainischer Musik, einem breiten Unterhaltungsprogramm und köstlichen Spezialitäten aus den beiden Ländern wurde am Breitscheidplatz drei Tage lang mit Lust und Laune, wenn auch bei abwechselndem Wetter gefeiert.
Eröffnet wurde das Kulturfest durch den Gesandten der polnischen Botschaft in Deutschland und stellvertretenden Botschafter Andrzej Szynka sowie den amtierenden Botschafter der Ukraine Dr. Vasyl Khymynets. Eine Woche vor dem Start der Fußball-EM beteuerten die beiden Diplomaten die Bereitschaft von Polen und der Ukraine als gastfreundliche Gastgeberländer die Fußball-Fans aus ganz Europa – und zur Einstimmung die Gäste des PoKuSa-Fests zunächst in Berlin willkommen zu heißen. Desweiteren richteten die Berliner Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen Dilek Kolat und der Bezirksbürgermeister von Charlottenburg-Wilmersdorf Reinhard Naumann die Grußworte an die Besucher des Fests.

poku02Das Deutsch-Ukrainische Forum e.V. hat sich an dem PoKuSa-Fest mitbeteiligt und sich neben polnischen Kollegen an einem Infostand präsentiert. Der Verein hat darüber hinaus einen finanziellen Beitrag zu der Gestaltung des Programms am 3. Juni, also an dem Ukraine-Tag des Fests geleistet. Der Auftritt von ukrainischen Popstars Oleksandr Dolja und Antonina Matvienko, den das Deutsch-Ukrainische Forum e.V. ermöglicht hat, zählte zu den Highlights des Fests. Für gute Unterhaltung sorgten außerdem eine Kindertanzgruppe aus Ivano-Frankivsk, ukrainische Volkslieder und Akkordeonmusik sowie polnischer und ukrainischer Ethno-Folk. Kunsthandwerk und Imbiss-Stände mit ukrainischen Spezialitäten, darunter Wein und Sekt von der Krim, ließen sich auf dem Händlermarkt rund um die Gedächtniskirche zu dieser schönen Musik erkunden und genießen.
Man konnte feststellen, dass ein Stückchen Ukraine an diesen Tagen an Deutschland näher gerückt ist.

Olga Chala