Comic-Wettbewerb zum Thema „Klimawandel“ für ukrainische Deutschlerner_innen

Die Initiative Freundschaft kennt keine Grenzen hat in diesem Sommer einen Wettbewerb durchgeführt, der sich an ukrainische Schülerinnen und Schüler wandte, die Deutsch lernen. Sie sollten dadurch motiviert werden, sich in der durch die Corona-Krise diesmal besonders langen unterrichtsfreien Zeit mit der deutschen Sprache und mit einem globalen Thema zu beschäftigen, das in ihrem Heimatland noch wenig präsent ist: dem Klimawandel. Unterstützt wurde die Initiative von dem Verein Bamberg:UA und dem Deutsch-Ukrainischen Forum. Die Schirmherrschaft hatte der ukrainische Botschafter in der Bundesrepublik Deutschland, Dr. Melnyk, übernommen.

Die Ergebnisse des Wettbewerbs sind in qualitativer wie in quantitativer Hinsicht überaus erfreulich. 22 Beiträge aus der ganzen Ukraine sind zu verzeichnen, 12 verschiedene Oblaste (Regionen) sind dabei vertreten. Und die Qualität ist in inhaltlicher wie in künstlerischer Hinsicht so bemerkenswert, dass es der fünfköpfigen Jury ausgesprochen schwer fiel, die Besten herauszufiltern. Zur Jury zählte neben drei Vertretern von „Freundschaft kennt keine Grenzen“ und einem Repräsentanten des Deutsch-Ukrainischen Forums auch der Präsident der Energy Watch Group, Hans-Josef Fell.

Die beiden Siegerteams kommen aus Ochtyrka (Obl. Sumy) für die Oberstufe und Mankiwka (Obl. Cherkasy) für die Mittelstufe. Die beiden zweiten Preise gingen an Teams von der Allgemeinbildenden Schule in Swarychiw (Obl. Iwano-Frankiwsk), die auch den Schulpreis für die Schule mit den meisten Teilnehmern erhält. Die Sieger, wie auch die allermeisten ihrer „Konkurrenten“, haben unter Beweis gestellt, dass sie sich über die Problematik des Klimawandels gründlich informiert haben, haben daraus sinnvolle Konsequenzen für ihr persönliches Handeln gezogen und das eine wie das andere in Bild und (fremdsprachlichem!) Wort ansprechend und überzeugend dargestellt.

Hans-Josef Fell ist voll des Lobes zur Qualität der Schülerarbeiten: „Neben der hohen sprachlichen und graphischen Qualität der SchülerInnen hat mich vor allem auch deren Durchdringung des Klimaschutzthemas beeindruckt, insbesondere auch die klaren Apelle an alle beim Klimaschutz mitzumachen. Da sind viele SchülerInnen klarer und weiter als die meisten Erwachsenen“, so Hans-Josef Fell.